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11.02.2020


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"(...) In Joachim Beez' Akkordeonstück, überaus eindrucksvoll vorgetragen 
von Marija Kandic, entfaltete sich ein mehrfach verdrehtes Knäuel aus 
Melodie- und Akkordfragmenten. (...) Als Nukleus des Abends erklang 
zuvor Sofia Gubaidulinas "De profundis" aus dem Jahr 1978. Die Solistin 
verschmolz regelrecht mit ihrem Knopfakkordeon, schüttelte es mit ihrem 
ganzen Körper, als wäre sie in den Sog eines Tornados geraten. Konvulsive 
Quetschgeräusche, Akkorde aus Sirup und trillernde Tonketten wie surreale 
Vogelgesänge geisterten durch den Raum. (...)"
Jan Kreyßig / 02.11.15 / Thüringische Landeszeitung TLZ / Link zum Artikel


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"Neben solch urzeitlichen Tönen erhält die Kantate freilich auch durch moderne, avancierte
Klänge ihren großen Reiz. Magische Farben und zauberhafte Harmonien brachte gleichfalls
solistisch eingesetzte Akkordeon hinein, von Marija Kandic meisterlich gespielt."
(UA Kantate von O.G.Blarr in der Heiliggeistkirche Heidelberg)
Rhein-Neckar-Zeitung / 25.06.12 /


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"(...) Golds mädchenhaft bewegliche, nie forciert klingende Stimme driftet oft in Scats aus
Phantasiesprache ab; dazu entlocken ihre kongenialen Mitmusiker (Marija Kandic, Akkordeon;
Elisabeth Fügemann, Cello; Leonhard Huhn, Altosax und Klarinetten; Constantin Herzog, Bass
und Fabian Hönes, Drums) ihren Instrumenten eine facettenreiche expressionistische Wucht,
passend zum Paul-Celan-Fokus der Sommermusik. Sinnlich, schön und grandios eigensinnig."
(Pegelia Gold & Les Polychromes)
kek / Saarbrücker Zeitung / 18.09.13 / Link zum Artikel


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"Wer Pegelia Golds musikalische Sphäre betritt, findet keinen nett eingerichteten Raum voller vertrauter Einrichtungsgegenstände vor. Stimme, Kontrabass, Saxofon, Percussion – die gewohnten Elemente einer Jazzcombo nehmen im Urwald überraschender Töne neue Gestalt an, werden zu Ausdrucksmitteln träumerischer, unheimlicher und leicht psychedelisch anmutender Geisteszustände.

„Echospheres“ lautet der Titel von Golds drittem Studioalbum, das sie am Vorabend seiner Veröffentlichung im Kulturforum präsentiert. Voller Echos und eigenartiger Räume sind auch die Kompositionen darauf, die sie mit dem sechsköpfigen Polychrome Orchestra eingespielt hat: Echos der Kindheit, Echos romantischer Lieder, Echos von Träumen, Alpträumen und populärer Musik, die verwandelt, verzückend und verwirrend ins Ohr des Zuhörers zurückkehren.

Da setzt das Akkordeon mit hohen, hohlen Tönen ein, die in einem Knurren und Grummeln enden, als schnappe ein wildes Tier zu. Die anderen Instrumente nehmen einen wiegenden Marsch auf, der zu einer Zirkusmanege passen würde, ehe Gold mit dem Text einsetzt. „Sweet Innocence“ wiederholt sie immer wieder, während das Cello widerspricht. Zusehends rauschhaft wird die Musik dann, mit einer jazzigen Saxofonimprovisation, mit zitternden Cellotönen, die irgendwo zwischen romantischem Nocturne und bis zum Wahnsinn aufgepeitschtem Reigen schwanken. „Echospheres“ spielt mit den Versatzstücken verschiedenster Stile, mit dem ständigen Wechsel zwischen traumartigen Sequenzen, lauter, schreiender Ausgelassenheit und bedrohlicher Stille. Das kann gleichermaßen faszinieren und beklemmen, lässt aber nicht kalt.


Nur an einigen Stellen, wenn die sieben Musiker minutenlang scheinbar selbstvergessen, aber unermüdlich gegen Kupferschalen oder auf die Trommeln schlagen, ist es ein wenig, als beobachte man spielende Kinder, die vollkommen in ein Tun versunken sind, an dem der Betrachter keinen Anteil hat. Dann wieder lassen Gold und das Polychrome Orchester einen sich langsam aufbauenden Tsunami an Klang ertönen, der alles zu verschlingen droht."

Sigrun Arenz / Nürnberger Nachrichten / 24.02.18


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              Ostthüringer Zeitung / 05.04.19


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"Политика" 28.10.2022, стр. 12
















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